Die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit - das sind die wesentlichen Pfeiler zur Schaffung eines gesunden Raumklimas.

Doch was genau ist damit gemeint und was sind die häufigsten Fehler?

Wichtig ist es, in den Wohnräumen eine gleichmäßige Temperatur zu halten. Lässt man die Räume zu stark abkühlen, beispielsweise Nachts oder wenn man tagsüber nicht in der Wohnung ist, wird zu viel Energie benötigt, um diese wieder auf Raumtemperatur zu erwärmen. Abhilfe schafft hier die automatische Nachtabsenkung der Heizung.

Tagsüber sollte die Temperatur in Wohnräumen konstant bei ca. 20 Grad liegen, in Schlafräumen sind in der Regel schon 17 Grad ausreichend. Jedes Grad mehr erhöht den Energieverbrauch um ca. 6%.

Es sollte auch darauf geachtet werden, dass Heizkörper nicht durch Möbel zugestellt werden; die Wärme muss im Raum zirkulieren können. Auch die Thermostat-Ventile dürfen nicht zugedeckt sein, denn diese regeln die Temperatur.

Aber nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine große Rolle. Diese sollte 60% nicht übersteigen. Um dies zu erreichen, sollte Wäsche daher nicht in Wohnräumen getrocknet werden.

Das Badezimmer sollte nach dem Bad oder duschen nach außen oder über die Abluft gelüftet werden, nicht über die Wohnräume.

Große Möbel sollten wenn möglich nicht an Außenwände gestellt werden. Wenn dies nicht vermeidbar ist, muss ausreichend Abstand zur Wand gehalten werden.

Die Tür zum Schlafzimmer ist geschlossen zu halten, damit die warme, feuchte Luft aus den Wohnräumen nicht im kälteren Schlafzimmer hinter dem Kleiderschrank kondensiert.

Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit droht Schimmelbildung. Mieter haben die Pflicht, durch korrektes Lüft- und Heizverhalten dem vorzubeugen.

Doch auch beim Lüften können schnell Fehler passieren. Hier die wichtigsten Tipps:

  1. Gekippte Fenster sind gerade im Winter absolut zu vermeiden; durch die kalte Luft bildet sich dabei an den Oberseiten der Fenster leicht Schimmel.
  2. Stoßlüftung mehrmals täglich. Im Winter sind fünf Minuten pro Lüftung ausreichend.
  3. Die Heizung sollte während dem Lüften abgestellt werden. Durch die im Raum vorhandene Restwärme ist die Wohlfühltemperatur nach dem Lüften schnell wieder erreicht.
  4. Idealerweise werden gegenüberliegende Fenster gleichzeitig geöffnet, dadurch erfolgt ein rascher Austausch der verbrauchten Luft.

Generell gilt zu jeder Jahreszeit: drei mal täglich für je 5-8 Minuten lüften und gekippte Fenster vermeiden.

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